Was versteht man unter Community Management?
Ein Prozess, bei dem eine Organisation eine Gemeinschaft von Mitgliedern und Ehrenamtlichen aufbaut, pflegt und steuert. Es geht darum, Beziehungen zu entwickeln und zu stärken.

Warum ist das wichtig?
Die Arbeit in Non-Profit Organisationen ist zum großen Teil geprägt von ehrenamtlichen, die Ihre freie Zeit den Zielen einer Organisation widmet. Die Arbeit ist sinnstiftend. Je mehr eine Organisation es schafft, diese Sinnhaftigkeit mit einem Gemeinschaftsgefühl zu verknüpfen, umso mehr bindet sie auch langfristig die Haupt- und Ehrenamtlichen. Die gemeinsame Basis – die Ziele der Organisation – stärkt die Identifikation, fördert die Teilhabe und regt den Austausch an.

Wo kann ein solcher Austausch stattfinden?
Die aktive Arbeit in Non-Profit Organisationen findet in den Projekten statt. Egal ob das die Arbeit mit Kindern oder Erwachsenen ist, naturbezogen oder bildend. Was fehlt ist ein gemeinsames Büro und regelmäßige Meetings bei denen alle an einem Tisch sitzen. Es ist daher wichtig, dass eine gemeinsame Plattform geschaffen wird, auf der ein Austausch erfolgt. Nicht nur mittels Nachrichten, sondern auch Dateien, Terminabsprachen und Erfahrungen. Digitale Lösungen bieten die
Möglichkeit Kommunikationskanäle zu schaffen, um alle aktiv mit einzubinden und mitzugestalten.

Wie sieht das in der Praxis aus?
Beispiel Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach
Wie kann eine Kollaborationslösung einer Gemeinde helfen, ein stärkeres WIR-Gefühl zu vermitteln und die Bürger anregen, sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen? Auch hier gilt es, Gruppen zusammenzubringen und den Austausch zu fördern. Teil einer Gemeindschaft, einer Community, ist man in diesem Fall ja schon durch seinen Wohnort.

Hier ein paar Beispiele:
Neuigkeiten (Infos rund um die Gemeinde): Hier werden wichtige Infos aus dem Ort eingestellt. Kurzfristige Gegebenheiten (Baustellen, Lieferprobleme von Strom, Wasser etc. oder auch dringende News der Feuerwehr).
„Gesucht- Gefunden“: Hier werden Fundsachen veröffentlicht, aber auch Aufrufe von vermissten Tieren und Gegenständen.
„Mach mit!“: Hier wird bei Gemeinderatsaktionen oder von Vereinen tatkräftige Hilfe gesucht und die Termine und benötigte Hilfsmittel bekanntgegeben. So kann, wer Lust und Zeit hat, beim aktiven Mitgestalten mit seiner Zusage helfen.
Grillhütte: Hier wird die Anmietung der Hütte digital abgebildet. Im Terminplaner der Gruppe ist ein aktueller Belegungsplan hinterlegt und über ein auszufüllendes Formular kann die Hüttenmiete angefragt werden.

Mit digitalen Lösungen lässt sich sehr viel erreichen, um den Zusammenhalt und die aktive Gestaltung zu fördern. Wir haben noch etliche weitere spannende Beispiele aus den Bereichen Bildung, Kirche und Sport. Diese finden Sie auf www.mantau.de