„Netzwerke schaden nur dem, der sie nicht hat. – Mit unserem gemeinnützigen Startup schaffen wir ein Netzwerk für alle“,

sagt Franziska und geht auf ihre gemeinsame Motivation und den Weg vom ersten Gedanken bis zur Gründung und das spannende 1. Jahr nach der Gründung ein, denn im Juni 2022 wurde KEY2BE.ME bereits 1 Jahr alt.

Es geht um Leidenschaft für einen Beruf und die Stärke von Community

Wir haben KEY2BE.ME ganz bewusst als gemeinnütziges Startup gegründet, das die Verantwortung und gleichzeitig die Beteiligungsmöglichkeit für den Übergang in die Berufswelt in die Gesellschaft trägt. Unser Motto: Wenn alle ein kleines Stück ihrer Zeit und ihrer Erfahrung weitergeben, kann die junge Generation echte Menschen aus der Praxis treffen und dadurch ihre eigene Zukunft bewusst und informiert angehen.

Der Impuls beinhaltete die drei Punkte:

1. Erwartungen wecken und diese auch erfüllen?

Was wäre, wenn wir als Gesellschaft die jungen Menschen inspirieren, den nächsten passenden Schritt zu tun? Nicht jeder hat ein unterstützendes Netzwerk dafür, aber wir lieben es, eines zu schaffen – für alle.

Um die Gesellschaft zusammenzubringen und dabei die Wünsche der jungen Menschen im Fokus zu haben startete 2018 die intensive Reise. Im Rahmen von 5 Hackathons 2019 und 2020 wurde das passendste Format gefunden und heute gibt es Online Netzwerk Events als Vielfalt- und Themenevents. Dazu gestalten, moderieren und inspirieren wir eine starke Community von Menschen, die sich gegenseitig helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Schnell wird klar „Sprich mit wem du willst“ kommt an. Wir bringen durch diese Grundhaltung junge Menschen mit authentischen Vorbildern zusammen die sie selbst auf die Event-Wunschliste gesetzt haben. Durch die intensive Vorbereitung mit diesen, sogenannten Inspirateur:innen, können die jungen Menschen am Eventtag dann sehr schnell sehr tief in den Austausch kommen und herausfinden was sie aus der Geschichte des Gegenübers in ihre Entscheidung für den passenden nächsten Schritt einbeziehen.

2. Nutzen stiften – aber nicht einseitig!

Berufsorientierung ist ein individueller Prozess. Dabei geht es darum, sich bewusst mit dem Anschluss nach dem Abschluss auseinanderzusetzen. Mit dem Blick auf eine Schulklasse ist dabei vielleicht schnell klar, dass sich einige junge Menschen erst mal breit inspirieren lassen möchten. Für sie sind Vielfaltevents sehr passend. Themenevents wie z.B. zum Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik), Inklusion (Für und von Menschen mit Behinderungen) oder Menschen mit Deutsch als Zweitsprache schaffen es themenbezogener die richtigen Menschen ansprechbar zu machen.

Da Bildung Ländersache ist und für Stephanie Faisal und Franziska Raabe feststand, dass die Veranstaltungen für junge Menschen immer kostenlos sein sollen, war auch die passende Finanzierung der Events immer wieder Thema der Gründungsphase. Das passende Geschäftsmodell entwickelten die beiden bei Acceleratorenprogrammen der Impact Factory in Duisburg und Gateway 49 in Lübeck. Seit 2021 wird KEY2BE.ME zur Skalierung ihrer Idee vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Dabei geht es Schwerpunktmäßig um den Aufbau der passenden Strukturen. Was ist für uns alle drin durch die Skalierung von KEY2BE.ME: Reduzierung der Arbeitslosigkeit, weniger Druck auf das soziale Unterstützungssystem, soziale Inklusion, mehr Produktivität und Zufriedenheit bei der Arbeit sowie motivierte neue Kolleg:innen.

3. Ehrenamtliches Engagement ja – aber nicht nur!

Alle Inspirateur:innen, die über ihrer eigenen Findungsphase und ihre Problemen und Herausforderungen berichten, sind ehrenamtlich und nur mit ihrem Vornamen aktiv. So kann es bereits heute aber auch bei der geplanten Skalierung gelingen die Neutralität und die Gesprächsatmosphäre bei den Events zu schaffen, die notwendig ist, damit die jungen Menschen wirklich die Fragen stellen, die sie sich sonst vielleicht nicht zu stellen trauen. Auch die Inspirateur:innen selbst erfahren dabei Wertschätzung für ihre Offenheit und können helfen das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern macht KEY2BE.ME es möglich, dass junge Menschen positiv ins Netzwerken kommen, um die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zu haben. Denn Menschen ohne Anschluss landen im sogenannten Übergangssystem, das Deutschland jährlich 4,3 Milliarden Euro kostet. Mit Blick auf die 1,8 Millionen Menschen die jährlich den passenden Anschluss nach dem Abschluss suchen, ist das bereits ein wichtiges Ziel hier rechtzeitig ein Bewusstsein für die eigene Entscheidung zu entwickeln. Doch selbst von diejenigen, die nach der Schule wissen wo lang es gehen soll, brechen 25% ihre Ausbildung oder ihr Studium ab. Das muss sich ändern.

Sprich daher gern über KEY2BE.ME und leite z.B. diesen Artikel und dieses Video weiter an Menschen, die als Kooperationspartner, Multiplikatoren oder Inspirateure beitragen können mehr junge Menschen mit diesem Angebot zu erreichen.

Steffi & Franziska im Gründerinnenportrait: https://www.youtube.com/watch?v=IkI6jgJCOeY
Video für Inspirateur:innen „Mach einfach mit“: https://t1p.de/INSPIRATEURE
Info@key2be.me

Auf Einladung von Gudrun Binz-Fietkau sprach im Impulsvortrag am 7. Juli eine der beiden Gründerinnen, Franziska Raabe, über Berufsorientierung im Netzwerk durch Inspirateur:innen der KEY2BE.ME gGmbH.
Ganz im Sinne des SNPF >> Menschen zueinander zu bringen und so Mehrwert zu schaffen << war der Vortrag und die anschließende Diskussion sehr spannend und Mut machend.